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Wir \ind ein Kreis von Leuten, der \i<  aus den ver\<ieden\ten Gründen mit der \<önen alten deut\<en S<rift be\<äftigt, das heißt mit der Fraktur, der Kurrent\<rift um 1900  und der Sütterlin-S<rift und zwar \<reibend und le\end.

 

Dazu haben wir monatliche Treffen in Saarbrü>en.

 

Un\ere Gruppe i\t hervorgegangen aus Teilnehmern von Kur\en an der Volksho<\<ule Saarbrü>en und an der Wi\\ensbör\e des Stadtverbandes. Die Kur\e fanden \eit 2013 \tatt unter der Leitung von Stephan Weidauer, der au< jetzt un\ere Gruppe leitet.

Wir bieten allen Intere\\ierten die Vermittlung von Grundkenntni\\en und Fortbildung im Le\en und S<reiben der deut\<en S<rift an und tran\kribieren alte Texte in deut\<er S<rift (um\<reiben in moderne S<riften).

Jakob Grimm

Aus: Über das  Pedanti\<e in der deut\<en Spra<e (1847)

„Am allermei\ten in \einem We\en fühlt \i< der Pedant, wenn Sa<kenntni\\e ihn ermä<tigen, die Spra<e zu be\\ern; er wird \einer \<wind\ü<tigen Frau ni<t E\elsmil<, nur E\elinnenmil< zu trinken anraten.“

 

Haben heutige E\el*innen dem etwas hinzuzufügen?

Auf dem Saarbrü>er Lernfe\t

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Aus der hand\<riftli<en Fa\\ung von He\\e

Können Sie das le\en?

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Auf dem Saarbrücker Lernfe\t

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Kommentar der Saarbrücker Zeitung  vom 25.1.2019 zum Schildbürger*innen-Streich von Hannover

rudolf koch handschrift.jpg

Von wann könnte die\er Text \tammen?

Er i\t von 1932, von Rudolf Ko<!

Er\e^t man „S<reibma\<ine dur< „Smartphone“, paßt er für 2019.

Steht die Glei<bere<tigung in den Sternen?

Im Engli\<en fällt das Genus, das grammati\<e Ge\<le<t, mit dem Sexus, dem biologi\<en Ge\<le<t, fa\t immer zusammen. Man bezieht \i< mit «she» auf Frauen, mit «he» auf Männer und mit «it» auf ge\<lechtslo\e Entitäten wie Löffel, Gabel und Me\\er. Das Deut\<e hingegen ordnet allen Nomen ein Genus unabhängig vom Sexus zu: «die Gabel», «der Löffel», «das Me\\er».

Tat\ä<lich i\t das Femininum \pra<ge\chi<tli< das Genus für Ab\trakta wie «Einigkeit» und «Freiheit», während das Maskulinum für belebte und das Neutrum für unbelebte We\en \tand. Die heutige Einteilung hat \i< er\t \päter daraus entwi>elt.

Wie i\t es bei «eine Li<tge\talt des Fußballs» oder eine «Koryphäe auf dem Gebiet der Fe\tkörperphy\ik»? Die Nomen «Per\on», « Li<tge\talt » und «Koryphäe» \ind alle\amt feminin, wir denken dabei jedoch eher an Männer. Würde das grammati\<e Ge\<le<t das biologi\<e nahelegen, dürfte das ni<t pa\\ieren.

Darin liegt die eigentliche Funktion von Binnen-I und Gender-Stern<en: Ihre Verwendung ergänzt ni<t die vermeintli< «männli<en» Formen, \ondern \ie funktionieren vielmehr als kleine Stopp\<ilder, die un\eren Le\e- und Spra<fluß hemmen und uns kurz innehalten la\\en.

In einer wirkli< egalitären Ge\ell\<aft wird jeder bei «Pilot» oder «Arzt» an Männer und an Frauen denken. Wir werden das ni<t mehr erleben, aber mit etwas Glü> un\ere Enkel*innen.

 

Auszüge aus der Neuen Zür<er Zeitung

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